Stadt – Land – Fluss

Erlangen und die Regnitz

14. Juli 2013 – 12. Januar 2014

Die Ausstellung zeigt das Wechselspiel von „Stadt und Fluss“, das die Geschichte Erlangens bis heute mitgeprägt hat. Schon im Mittelalter wurde die Regnitz zum Antrieb von Wasserschöpfrädern und Mahlmühlen genutzt. Mit der Gründung der Neustadt entstand an den „Werkern“ ein eigener Gewerbeplatz mit neuartigen Mühlen und Hammerwerken. Auch die Gerber und Färber brauchten den Fluss. Die Industrialisierung führte zum Bau von Eisenbahn und Ludwigskanal als neuen Verkehrsadern neben der Regnitz, aber auch zur wachsenden Abwasserbelastung, die das Ende der Flussbäder brachte. Heute zieht sich die Regnitz mitten durch das erweiterte Stadtgebiet: ein von Hochwasser betroffener, artenreicher Grünzug, der landwirtschaftlich genutzt wird, als Naherholungsraum dient, aber auch im Blickfeld der Verkehrsplanung ist.